Bild von Thomas Meier

Rückblick zum Validierungsworkshop vom 10. Februar 2020 – Wissenschaft trifft Praxis –

Virtual Reality (VR) kann im Rahmen der Fahrzeuglackierer/in-Ausbildung zur Förderung des handlungsorientierten Erlernens von Techniken zur Durchführung von Kfz-Lackierarbeiten eingesetzt werden. Zunächst wurde dafür im Projekt HandLeVR untersucht, welchen Beitrag VR-Technologien generell beim Lernen in der Berufsausbildung bieten bzw. wie diese Technologien eingebunden werden können, um entsprechende Lernerfolge sicherzustellen.

Zum Start des zweiten Projektjahres nimmt das Lernsystem der VR-Lackierwerkstatt Gestalt an.  Denn zunehmend werden die beiden parallelen Arbeitsstränge des ersten Projektjahres – die Entwicklung des didaktischen Konzeptes und die Programmierung der VR-Anwendung – zusammengeführt.

In dem am 10. Februar 2020 in den Räumlichkeiten des Learning Labs am Campus in Essen stattgefundenen Workshop des Projektes HandLeVR, hatten Dozierende aus dem Bereich Fahrzeuglackierer/in eine erste Lernaufgabe mit dem Prototyp der VR-Lackierwerkstatt.

Anschließend konnten die Dozierenden durch ihre sach- und fachgerechte Bewertung dazu beitragen, das didaktische und technische Konzept zu verbessern und zu gestalten. Auch wurden neben dieser Validierung erste konzeptionelle Ideen für das Autorentool der VR-Lackierwerkstatt vorgestellt und die Anforderungen aus Sicht der Dozierenden ermittelt. So konnten wichtige Erkenntnisse und Optimierungspotenziale für die kontinuierliche Weiterentwicklung des Prototyps gewonnen werden.

Für April 2020 wird die nächste Evaluation der VR-Lackierwerkstatt mit Auszubildenden aus dem Bereich des Fahrzeuglackierens geplant, ebenso Workshops zu diversen Einsatzszenarien der VR-Lackierwerkstatt und zu weiteren Schwerpunktthemen.