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VR-Lackierwerkstatt hat in der Kategorie „Best Tech“ gewonnen

Die VR-Lackierwerkstatt des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „HandLeVR“ hat am 22. August 2020 den DIVR Science Award in der Kategorie „Best Tech“ gewonnen. Diese Auszeichnung wird vom Deutschen Institut für Virtual Reality (DIVR) jährlich verliehen und ausgezeichnet werden die innovativsten Konzepte und Anwendungen.

Es werden in der Kategorie „Best Tech“ Anwendungen oder Produkte gekürt, welche durch eine überzeugende Realisierung herausstechen. Kriterien zur Bewertung sind u. a. ein hoher technologischer Innovationsgrad, eine sehr gute technische Qualität sowie eine ressourcenschonende Ausführung.

Von der Jury, welche sich aus Fachleuten des DIVR und des Places _ VR Festivals zusammensetzte, wurde besonders die technische Reife der VR-Lackierwerkstatt gelobt, obwohl sich das Projekt erst in der Halbzeit befindet. Ebenso wurde aber auch der Open-Source-Gedanke positiv hervorgehoben. Besonders die technische Umsetzung der Lackierpistole aus dem 3D-Druck mit einer VR-Einbindung per Sensor, leistet einen wichtigen Beitrag für zukünftige Entwicklungen im Extended Reality (XR) Bereich. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Places_VR Festivals per Live-Stream statt und so hatten die Besucher*innen im Vorfeld auch die Möglichkeit, die VR-Lackierwerkstatt auszuprobieren.

Das Projekt HandLeVR entwickelt eine Virtual Reality (VR)-Anwendung zum Erlernen von Kfz-Lackierarbeiten und greift dabei das Prinzip des handlungsorientierten Lernens zum Aufbau von beruflicher Handlungskompetenz auf. Zeitgleich wird der Beitrag von VR-Technologien zum Kompetenzaufbau in der beruflichen Bildung didaktisch und technisch untersucht, systematisiert und implementiert.

Einen ausführlichen Bericht zum Projekt „HandLeVR“ finden Sie auf der Webseite von QualifizierungDigital.